Der kleine Ort Pobierowo liegt an der polnischen Ostseeküste und bietet mittlerweile mehreren Tausend Besuchern im Sommer ein Urlaubsziel. Der Badeort liegt in der Woiwodschaft Westpommern und ist für seinen wunderschönen Strand bekannt. Auch Wanderwege führen hier in die nähere Umgebung. Das zeugt davon, dass man nicht nur zum Baden in die Umgebung fährt, sondern auch aktiven Sport treibt. Der bekannteste von allen ist der regionale Wanderweg Rewal. Doch auch der Küstenwanderweg E 9, der auch als Europäischer Wanderweg gilt ist sehr beliebt. Für die Radfahrer unter den Reisenden gibt es die Routen des Rewal-Bike-Systems. Über diese kann man sich bei der Touristeninformation erkundigen. Rewal nennt sich übrigens die Gemeinde, in der Pobierowo liegt. Ein bekanntes Ausflugsziel bildet die Insel Wolin, die nur 10 Kilometer von dem Badeort entfernt liegt. Lukecin und Pustkowo sind ebenfalls zwei Orte, die sich hier befinden und bekannt sind durch Tourismus und Reisende. Der berühmte Strand ist feinsandig. Im Hinterland befinden sich größere Waldgebiete, die den Ort mystisch erscheinen lassen.

Geschichte Pobierowos

Eine lange Geschichte hat Pibierowo hinter sich. Das einstige Rittergut befand sich im Besitz der Familie von Kleist. Leider gibt es das heute nicht mehr. Es hätte sich südlich des Ortes befunden, so zeigen es Karten aus vergangenen Zeiten. Früher wohnten hier die Bauern und verschiedene Fischer, die ihr Geld mit dem Meer und seine Reichtum verdienten. Die Straße der Fische wurde bald durch den Tourismus bedeutsam. Ab 1905 kamen Gäste und das erste Hotel im Dorf entstand. Ein Fremdenzimmer nach dem anderen wurde vermietet. Schon ab 1920 zeichnete sich ein Badeort aus. Man rodete den Wald und baute mehr Unterkünfte. So vermehrte sich das Dorf immer weiter zu einem Badeort und heute ist es ein sehr beliebtes Strandbad mit einer Promenade, vielen verschiedenen Hotels und natürlich auch kleinen Geschäften und Restaurants. Nach dem II. Weltkrieg stellte man den Ort unter die Herrschaft Polens und vertrieb die Deutschen. Aus dem deutschen Ort, der Poberow hieß, wurde Pobierowo.

Gute Verkehrsanbindungen gibt es in dem Ort schon seit einiger Zeit. Der Busbahnhof ist eine Drehscheibe. Von hier aus fahren Busse im Nahverkehr und auch regionale Fernlinien. Durch die Infrastruktur konnte man den Ort sehr gut erreichen und Ausflüge ins Umland vornehmen. Im Sommer kann man hier mit Bussen auch bis nach Stettin und Kolberg fahren. Diese Orte sind ebenfalls an der Küste. Stettin unterlag der Hanse im Mittelalter und Kolberg ist heute ein beliebter Kurort mit gleichnamigen Hotels. Im Winter wird die Stadt nahezu zu einer Geisterstadt. Nur wenige Lokale haben geöffnet und auch die Hotels sind größtenteils geschlossen. Beste Reisezeit ist also im Sommer.

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