Kaschubei liegt nordwestlich an der Küste von Gdansk. Es liegt aber auch im Landesinneren und umfasst ein reizvolles Seengebiet. Dies wird auch als Kaschubische Schweiz bezeichnet. Die Hügel sind eiszeitlich und bis zu 200 Metern hoch. Mit rund 250 Seen liegt Kaschubei in den polnischen Waldgebieten. Die Kultur der slavischen Bewohner wird staatlich gefördert. Töpferarbeiten und Stickereien in der Farbe Blau sind charakteristisch für diese Stadt. Ein Besuch in das Kloster mit Kirche ist sehr sehenswert. Da diese aus dem 14. Jahrhundert stammen. Die im Jahr 1400 erbaute Burg wird heute als Hotel genutzt. Insgesamt kann man die Region als dünn besiedelt bezeichnen. Es ist wenig Verkehr dort zu finden und zum Teil sehr alte Gehöfte. Zu sehen sind immer wieder Seen in den Wäldern. Im Hochsommer ist es schwer dort eine freie Badestelle zu finden. In den Seen sind Wasserwanderungen mit dem Kajak erlaubt.
Sehenswürdigkeiten Kaschubeis
Berühmtheit erlange Kaschubei durch den Roman die Blechtrommel. In Kaschubei sind breite Strände zu finden und vor allem Radfahrer und Naturliebhaber werden begeistert sein von der Landschaft. Die Landschaft von Kaschubei ist von der Landwirtschaft geprägt. Kaschubei ist kein flaches Land und insbesondere die Moränenlandschaft ist sehenswert. Die steilen Hügel haben tiefe Einschnitte und sanfte Kuppen. Immer wieder wechseln sich Wälder mit Seen ab. Am Meer sind Salzwiesen, Moor- und Sumpfgebiete zu bestaunen. Das Schloss Krockow welches heute als Hotel genutzt wird und das Zentrum der Stiftung Europäische Begegnung ziehen viele Touristen jährlich an. Auch der nicht weit entfernte Badeort Debki ist wie ein Paradies für Besucher. Dort ist auch einer der wenigen FKK Strände in Polen zu finden. Der Habichtsberg am Kap wird auch als Nordpol Polens bezeichnet und hat eine Höhe von 45 Metern.
Die schmale Halbinsel Hela hat ebenfalls einen FKK Strand und ist nahe der Region Kaschubei. Auch die Ort Jastarnia und Jurata haben wunderschöne Sandstrände. Die Kaschubische Schweiz erinnert an das Mittelgebirge, mit ausgeprägten Steigungen. Die Erhebungen sind noch extremer und die Einschnitte tiefer. Da dies oft von Radwanderern genutzt wird, unterschätzen diese oft die Schwierigkeit der Strecke. Die Region ist in der Nähe von Danzig. Der wichtigste Pilgerort ist das kaschubische Jerusalem. Dies liegt in etwa drei Kilometer von Stadt Wejherowo entfernt. Die kaschubische Schweiz hat ungefähr 6000 Einwohner.
Ein Besuch lohnt sich im Kloster der Kartäuserbrüder mit dem schönen Marktplatz. Auch ein Freilichtmuseum beiKoscierzyna ist sehenswert mit den aufgebauten kaschubischen Dorf. Zu guter Letzt empfiehlt sich ein Besuch im Naturpark mit den Döfern Chmielno und Brodnica.
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